Stärkung des Immunsystems im Winter
Sobald die Temperaturen sinken und wir bei unserem täglichen Spaziergang nicht nur der Kälte sondern auch Nässe und Wind trotzen müssen, entstehen auch die ersten Zipperlein bei Mensch und Tier.
Um das Immunsystem deines Hundes zu stärken und aufkommenden Erkältungen vorzubeugen gibt es verschiedene Helferlein. Es ist wichtig, dass du dabei stets Rücksprache mit deinem Tierarzt hälst. Als Halter können wir nicht immer alle Symptome unseres Lieblings richtig deuten. Zudem sind die Bedürfnisse und Verträglichkeiten jedes Hundes individuell.
Allgemeine Maßnahmen für das „Immunsystem Hund“
Artgerechte und abwechslungsreiche Ernährung
Die meisten Antikörper bilden sich in der Darmschleimhaut des Hundes. Ein gesunder Darm ist deshalb unabdingbar für ein gut funktionierendes Immunsystem. Ist der Darm deines Hundes durch Medikamente oder Erkrankungen vorbelastet solltest du in Absprache mit deinem Tierarzt die Darmflora wieder aufbauen. Achte zudem darauf, dass dein Liebling ausreichend Nährstoffe aufnimmt. Hierfür eignet sich ein ausgewogener BARF-Speiseplan in Kombination mit guten Ölen und hin und wieder einem Knochen.
Ausreichend Bewegung
Regelmäßige Spaziergänge und Auslauf an der frischen Luft sind zu jeder Jahreszeit ein Muss. Natürlich sollte der Hund aber bei zu heißen Temperaturen nicht überfordert werden. Und sobald es draußen friert und schneit sollte besonders Wert auf die tägliche Pfotenpflege gelegt werden. Wenn dein Hund bereits geschwächt ist, reduziere am besten die Anstrengung und das Tempo bei euren täglichen Spaziergängen.
Behandlung von Krankheiten und Körperreaktionen
Das „Immunsystem Hund“ muss sich nach jeder Erkrankung ausgiebig erholen und sendet hierbei deutliche Signale aus. Als Halter müssen wir ebenfalls auf allergische Reaktionen oder Hautreizungen achten. Hier kann es sein, dass eine Futterumstellung angebracht ist oder dein Liebling ein verschriebenes Medikament oder Pflegemittel nicht verträgt. Bitte wende dich in jedem Fall an euren Tierarzt.
Regelmäßige Schlaf- und Ruhephasen
Genau wie wir benötigt auch dein Hund ausreichende Ruhephasen zum regenerieren, schlafen und verdauen. Achte immer darauf, dass dein Liebling neben der nötigen Bewegung auch genügend Zeit zur Erholung hat. Generell geht man bei Hunden von einem Schlafbedürfnis zwischen 18 und 20 Stunden / Tag aus.
Reduzierung von Stress
Auch Hunde reagieren auf Stress mit erhöhtem Blutdruck und einer allgemeinen Alarmbereitschaft der Organe. Die Ursache kann verschiedene Gründe haben. Neben Schlafmangel, Krankheiten und Umgebungswechseln können auch familiäre Probleme deinen Hund belasten. Sie haben Einfluss auf das Nerven-, Hormon- und Immunsystem unseres Vierbeiners. Aber auch positiver Stress wie z.B. eine aufregende Sportveranstaltung, kann das „Immunsystem Hund“ schwächen.
Wasseraufnahme
Natürlich muss dein Hund auch im Winter ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen. Gebarfte Hunde benötigen etwa 10ml Wasser / Kg am Tag. Ein 20 Kg schwerer Hund sollte also zusätzlich zu seinem BARF mindestens 200ml Wasser trinken.