Nun ist die Weihnachtszeit gerade vorüber, aber die bunten Teller sind noch voll mit Nüssen und anderen Leckereien? Warum also nicht unseren Vierbeinern auch etwas Gutes tun? Eine Nuss enthält schließlich viele wichtige Vitamine und Fette, die auch für Hunde eine wertvolle Ergänzung sein können. Du musst dir natürlich sicher sein, dass dein Hund keine Nuss-Allergie hat. Und Nüsse immer nur in Maßen füttern. Denn gerade Nüsse können Übergewicht begünstigen und haben zudem einen hohen Phosphor-Gehalt.
Nüsse im BARF
Mit Nüssen sollte in jedem Fall sparsam umgegangen werden, da sie eine hochkonzentrierte Nahrung darstellen.
Nach dem Entfernen der Schale solltest du die Nüsse gründlich zerkleinern. Nur so kann dein Hund sie optimal aufnehmen und verwerten.
Nüsse für Hunde können als Zwischenmahlzeit oder aber in das BARF-Futter gemischt werden.
Diese Nüsse für Hunde kommen infrage ✔
- Cashewkerne: Ungesalzene Cashewkerne kannst du ab und zu füttern. Sie sind reich an Omega-3-Fettsäuren und Ballaststoffen.
- Erdnüsse: Hier gilt Vorsicht! Erdnüsse können häufig Allergien auslösen. Auf keinen Fall an Hunde füttern, die bereits unter Herz- oder Nierenproblemen leiden! Generell enthalten Erdnüsse aber viel Eiweis und Magnesium. Am besten testest du deshalb mit kleinen Mengen aus, ob dein Hund die Erdnüsse verträgt.
- Haselnüsse: Werden von den meisten Hunden gut vertragen. Am besten sind sie etwas Besonderes für deinen Hund und werden nur selten zum BARF-Futter hinzugefügt, denn sie enthalten rund 60 Prozent Fett. Zudem verfügen sie über Eiweiß, viel Kalzium, Kalium und Vitamine.
- Maronen: Die sog. Esskastanien sind sogar bei sensiblen Hunden beliebt. Sie sind eine fettarme Alternative zu allen anderen Nusssorten. Maronen verfügen über große Mengen an Vitamin B und stärken so das Nervensystem deines Lieblings. Zudem enthalten sie Mineralien, Spurenelemente und sind glutenfrei.
- Mandeln: Achtung: Es dürfen nur süße Mandeln verfüttert werden (keine Bittermandeln!). Süße Mandeln enthalten viel Folsäure, Vitamin B, Kalzium, Magnesium und Kalium.
- Paranüsse: Auch Paranüsse sollten eine gelegentliches Leckerli bleiben. Sie sind zwar reich an Vitamin B und Selen, aber auch an Fett.
- Pistazien: Frische Pistazien sind unbedenklich für deinen Hund. Lagern Pistazien länger, können jedoch schnell gefährliche Schimmelpilze entstehen.
- Walnüsse: Auch bei Walnüssen besteht eine gewisse Pilzgefahr. Füttere deinen Hund deshalb ausschließlich mit geschälten und reifen Walnüssen. Auf Grund ihrer ungesättigten Fettsäuren sind sie äußerst gesund und haben einen hohen Nährwert. Nur übergewichtige Hunde sollten auf Walnüsse grundsätzlich verzichten.
Diese Nüsse solltest du auf keinen Fall füttern ▲
- Macadamia-Nüsse: Füttere diese auf keinen Fall! Macadamia-Nüsse rufen bei Hunden Schwächesymptome, Erbrechen und Fieber hervor.
- Bittermandeln: Diese Nuss ist ebenfalls tabu! Durch den Stoff Amygdalin wird während der Verdauung giftige Blausäure freigesetzt.
- Muskatnuss: Muskatnüsse sind bereits in geringen Mengen giftig.
- Schwarznuss: Schwarznüsse können schnell von einem giftigen Pilz befallen werden und sollten deshalb aus Vorsicht nicht verfüttert werden.
Für weitere Fragen rund um das Thema Nüsse für Hunde und das Überprüfen eventueller Nussallergien halte am besten Rücksprache mit deinem Tierarzt.